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veröffentlicht am 28.09.2017
AUFSESS
„Im Naturpark herrscht Aufbruchsstimmung.“ Dies sagte der Heiligenstädter Bürgermeister Helmut Krämer in seiner Eigenschaft als Wahlleiter bei der Mitgliederversammlung des Vereins Naturpark Fränkische Schweiz – Veldensteiner Forst im Brauereigasthof Rothenbach. Wie kaum anders zu erwarten wurde die komplette Vorstandschaft im Amt bestätigt. Vorsitzender bleibt der Forchheimer Landrat Hermann Ulm, sein Stellvertreter sein Bayreuther Amtskollege Hermann Hübner und Schatzmeister Pottensteins Bürgermeister Stefan Frühbeißer der in Abwesenheit wiedergewählt wurde. Anwesend waren 33 stimmberechtigte Mitglieder.
Warum Aufbruchstimmung im „Naturparkverein“ herrscht liegt ganz einfach daran, dass sich die finanzielle Lage des Vereins verbessert hat. So steigen die Mitgliedsbeiträge um knapp 20.000 Euro auf 97.000 Euro an. Ulm dankte hier den Landkreisen und Gemeinden das sie einer Betragserhöhung problemlos zugestimmt hatten. Außerdem vervierfacht sich die Verwaltungskostenpauschale die der Freistaat als Zuschuss gibt. Heuer bereits von 20.000 Euro auf 60.000 Euro und ab nächstem Jahr dann auf 80.000 Euro. Diese frohe Botschaft konnte Roland Reindl von der Bezirksregierung überbringen. Einen kleinen Haken hat der deutlich erhöhte Staatszuschuss aber. Denn das Umweltministerium wünscht sich dafür, dass vom Naturpark künftig mehr Naturschutzmaßnahmen durchgeführt werden als bisher. Es sollen nicht nur Wanderwege gerichtet werden die für den Tourismus gut sind, sondern typische Naturschutzmaßnahmen, wie Entbuschungen, durchgeführt werden. Wie Reindl erklärte sehe er dies jedoch etwas problematisch, da die reinen Naturschutzmaßnahmen bisher von den Landschaftspflegeverbänden geleistet wurden. Neu ist auch die Forderung des Ministeriums für einen jährlichen Abschlussbericht. Und neu ebenfalls eine Koordinierungsstelle für alle bayerischen Naturparke die im oberbayerischen Eichstätt entstehen soll. Hüber hielt den Staatszuschuss für „überlebenswichtig“. Neu ist auch das der Bezirk Oberfranken künftig jährlich 100.000 Euro für Naturparkmaßnahmen bereit stellt. Auf den Naturpark Fränkische Schweiz – Veldensteiner Forst entfallen davon 21.700 Euro. Letztes Jahr lag der Gesamthaushalt des Vereins bei rund 342.000 Euro, heuer soll er auf rund 417.000 Euro anwachsen. Der Haushaltsplan fand einstimmige Zustimmung.
Fördervolumen gestiegen
Bereits letztes Jahr lag das Fördervolumen für Naturparkmaßnahmen bei über 200.000 Euro An den Naturpark-Förderprojekten beteiligten sich 2016 insgesamt 21 Gemeinden aus sechs Landkreisen mit 32 verschiedenen Maßnahmen von denen schon 18 abgeschlossen werden konnten. 14 dieser Maßnahmen befinden sich noch in der Umsetzung. Für das Naturparkprogramm 2017 bis 2018 kündigte Geschäftsführer Wolfgang Geißner bisher Maßnahmen in 17 Gemeinden und im Landkreis Forchheim zur Biotoppflege, Besucherlenkung, der Errichtung von Erlebnispfaden und zur Instandsetzung sowie der Ausstattung und Neubeschilderung von Wanderwegen an. Für 2018 habe die Projektplanung aber erst begonnen und Mitgliedsgemeinden könnten noch weitere gewünschte Maßnahmen melden, so Geißner. Als größere Vorzeigeprojekte, die der seit 36 Jahren bestehende Naturparkarbeitstrupp in letzter Zeit durchgeführt hat nannte Geißner die Neubeschilderung der Wanderwege im Ahorntal und in Ebermannstadt, die Erneuerung der Besucherleiteinrichtungen im Naturdenkmal „Lillachtal“ in der Gemeinde Weißenohe und die Instandsetzung des Kulturerlebniswegs beim Wasserfall bei der St. Moritz-Kapelle in der Gemeinde Leutenbach. Geißner bedauerte allerdings das nach Einführung der neuen Förderrichtlinie im Jahr 2004 derzeit nur noch „starre Projekte“ möglich sind. Instandsetzungsarbeiten an Erholungseinrichtungen werden zum Beispiel seit dem nicht mehr bezuschusst. Um den Arbeitstrupp auch nach Wegbrechen der staatlichen Fördermittel erhalten zu können denkt Geißner über über neue Einsatz- und insbesondere Finanzierungsmöglichkeiten nach. So für den Unterhalt und Kontrolle von Naturparkeinrichtungen, oder der Betreuung von Radwanderwegen. „Das würde uns allen viel Papier und lange aufregende Wartezeiten ersparen“, so Geißner, der es sehr begrüßte das die Mitgliedsgemeinden den Arbeitstrupp auch ohne staatliche Zuwendungen für Unterhaltungsarbeiten an Erholungseinrichtungen und Wanderwegen ordern.
Neues zum 50jährigen Jubiläum 2018
Ein neues Faltblatt unter dem Titel „Unser Bautrupp – Ein Dienstleistungsangebot des Naturparks Fränkische Schweiz – Veldensteiner Forst“ informiert über die vielfältigen Einsatzmöglichkeiten des dreiköpfigen Arbeitstrupps. Christian Meyer vom Deutschen Alpenverein (DAV) kündigte an das es nächstes Jahr auch zum Thema „Klettern und Naturschutz“ eine neue Broschüre geben wird. Matthias Helldörfer stellte die neue Homepage vor die bald online gehen soll. Rechtzeitig zur 50-Jahrfeier des Naturparks im nächsten Jahr soll der Internetauftritt dann auch Mobilfunk fähig sein. Krämer nannte „Helldörfer“ einen Glücksgriff, weil mit ihm die Tourismuszentrale und der Naturpark durch die Nutzung der gemeinsamen Datenbank nun enger zusammenarbeitet.5.600 Euro kostet die Überarbeitung des neuen Internetauftritts mit der Withe-Label-Lösung auf Basis der Webseite der Tourismuszentrale. Zum Jubiläumsjahr kündigte Geißner die Herausgabe einer „Jubiläums-Erlebniskarte 50 Jahre Naturpark 2018“ ebenso an wie die Neuauflage des Imagefaltblatts „Willkommen im Naturpark“. Nach acht Jahren Tätigkeit als Naturparkberater konnte Vorsitzender Hermann Ulm Dirk Lüder verabschieden und den dessen Nachfolger Matthias Huttner willkommen heißen. tw
Bild & Text: Thomas Weichert
Naturparkchef und Landrat Hermann Ulm (3.v.l) verabschiedet Naturparkberater Dirk Lüder (2.v.l.) und begrüßt dessen nachfolger Matthias Hutter (4. v.l.). Mit im Bild Geschäftsführer Wolfgang Geißner (l.), Webmaster Matthias Helldörfer (r.) und Dieter Preu (2.v.r.). Foto: Thomas Weichert
veröffentlicht am 14.03.2016
11. Höhlenführerschulung: 24 neue Höhlenführer!In den nächsten Tagen öffnen die sechs Schauhöhlen im Jura wieder ihre "Tore zur Unterwelt", um den Besucher fachkundig in das Reich der Tropfsteine und Märchenpaläste unter Tage zu geleiten.
veröffentlicht am 15.11.2017
Pottenstein. Unterwegs im Naturpark Fränkische Schweiz – Veldensteiner Forst – hier kann jeder etwas erleben. Raus aus dem Alltag, rein in die Natur, eintauchen in die Vielfalt der Wahrnehmungen und Beobachtungen: Das frische Grün der Wiesen, der gurgelnde Bach am Wegesrand, die kühle Luft beim Eintreten in den Wald oder das rhythmische Hämmern eines Spechtes.
veröffentlicht am 01.12.2019
Advent Advent … auf den Naturparkhöfen in der Fränkischen Schweiz.
veröffentlicht am 06.10.2019
Auf der Obstwiese der Familie Schmitt findet am 6. Oktober 2019 in Oberehrenbach das Apfelfest statt. Ab 11 Uhr präsentieren regionale Anbieter und verschiedene Kunsthandwerker ihre Produkte.
veröffentlicht am 22.02.2021
Auch auf dich kommt´s an! Rücksichtsvoll durch den Winter in Bayern
veröffentlicht am 28.09.2017
AUFSESSDer Nürnberger Dieter Preu ist nicht nur Referent für den Arbeitskreis Höhle und Karst im Naturpark Fränkische Schweiz – Veldensteiner Forst sondern nun auch Naturparkbeauftragter für den Abriss der Naturpark eigenen Waldschänke am Wildgehege Hufeisen im Veldensteiner Forst. „Projektleiter Waldschänke“ heißt Preus genaue Bezeichnung, um genau zu sein. In dieser Eigenschaft präsentierte Preu, der sich selbst als „Totengräber der Waldschänke“ bezeichnete, während der Mitgliederversammlung des „Naturparkvereins“ eine Powerpoint Präsentation mit dem Titel „Drei weinende und ein lachendes Auge“.
veröffentlicht am 15.01.2016
Aussichtspunkt in Osternohe saniert!Der Aussichtspunkt an der Osternoher Schloßbergruine hat einen neuen Treppenaufgang erhalten. Auch die Sichtachse zu den Ruinenresten wurde entbuscht und vom Tal aus ist dieser herrliche Aussichtspunkt nun schon von weitem wieder gut erkennbar geworden.
veröffentlicht am 24.07.2020
Weitere Finanzierung von Artenschutz, Landschaftspflege und naturverträglichem Tourismus wichtig
veröffentlicht am 18.06.2018
Pottenstein – Seit 2001 lädt das Bayerische Umweltministerium alljährlich Naturführer aus Vereinen, Verbänden, Bildungseinrichtungen, Behörden und Kommunen dazu ein, den Menschen die heimische Naturvielfalt auf spielerische und erlebnisreiche Weise näher zu bringen. Eine dieser Veranstaltungen fand auch in Pottenstein/Oberfranken statt, wo der Magerrasen an den steilen Hängen den Lebensraum für die „Gewöhnlichen Gebirgsschrecke“, einer vom Aussterben bedrohten Heuschreckenart ist.
veröffentlicht am 01.07.2017
Naturpark Fränkische Schweiz – Veldensteiner Forst Bizarre Felsformationen, geheimnisvolle Höhlen und endemische ArtenAtemberaubendes Naturerlebnis in einem der größten Naturparks in Deutschland
veröffentlicht am 26.11.2019
Der Naturpark Fränkische Schweiz - Frankenjura ist die Hochburg der schönen Orchideen. Nicht nur deswegen ist die Pflanze sehr begehrt und damit in Gefahr.
veröffentlicht am 29.03.2019
Alle Jahre wieder strömen die Pflanzenliebhaber nach Hohenstadt in den sogenannten Christrosenwald um ein paar Bilder von den ersten Blühpflanzen in der Natur zu machen und sich aber auch an der Blütenpracht zu erfreuen. In der Frühlingssonne, ausgangs des Winters ist der bunte Blütenteppich sehr beeindruckend.
veröffentlicht am 02.09.2019
Erdflöhe, Spinnen und Rehböcke - auch der Hopfenanbau kennt Schädlinge und Probleme durch die Trockenheit. Mehr wissenschaftlich erprobte Mittel wünscht sich der weltweit größte Biohopfenanbauer Friedrich. So probieren sie selbst. Das Treffen mit Hopfenanbauern, selbst aus Südtirol, mit Hopfenhandelsvetretern und Politikern war Appell und Erfahrungsaustausch zugleich.
veröffentlicht am 15.09.2022
Zwei Wochen ging es vor allem auf unseren Social-Media-Kanälen rund um das Thema Wald.
veröffentlicht am 31.12.2018
"Den Naturpark bekannter machen"Geschäftsführer Wolfgang Geißner hat zwei neue Mitarbeiter: Michaela Wölfel und Christoph Hurnik - Neue Geschäftsstelle in Sicht. Pottenstein. Von Klaus Altmann-Dangelat und Udo Güldner
veröffentlicht am 30.05.2017
Der Frauenschuh bei Lichtenegg Wohl einmalig in der Region ist der Orchideenbestand rund um die Burgruine Lichtenegg am Rand des Nürnberger Landes. Derzeit beginnt gerade die Blüte des auf der roten Liste stehenden Frauenschuhs, der wohl bekanntesten Art der heimischen Orchideen, berichtet der Lichtenegger Schloßwirt, Hans Raum und ergänzt dabei, "unser Telefon läutet ständig und meine Frau Nina und Tochter Anna-Maria geben geduldig Auskunft". Wenn er selbst ein Gespräch annimmt und die Frage lautet, "blühen die Orchideen schon", ist stets mit der Gegenfrage von ihm zu rechnen, "ja welche meinen sie denn?".
veröffentlicht am 03.03.2016
Der Märzenbecher steht in voller Pracht!Der Märzenbecherwald bei Algersdorf, direkt am Fränkischen Gebirgsweg gelegen, ist schon lange kein Geheimtipp mehr. Mittlerweile stehen bereits über die Hälfte der streng geschützten Märzenbecher in voller Blüte und bereits seit Tagen findet man dort auch immer wieder Fotografen und Naturliebhaber die diese bewundern.
veröffentlicht am 06.02.2020
Am Donnerstag, 06.02.20, war der Naturpark Fränkische Schweiz – Frankenjura auf dem Infotag der Naturparke im Bayerischen Landtag in München zu Gast. Jeder der 19 Bayerischen Naturparke präsentierte sich mit einem Stand mit Informationen zu den Kernthemen und regionalen Köstlichkeiten. Dabei ging es vor allem um den Austausch zwischen Landtagsmitgliedern und den Naturparken.
veröffentlicht am 18.12.2019
Am 10.12.2019 haben sich Biberberater aus dem gesamten Naturparkgebiet und Horst Schwemmer, der Bibermanager für Nordbayern, im Rangerbüro eingefunden, um sich mit dem Naturpark-Team auszutauschen und zu überlegen, wie der Naturpark ihre Arbeit unterstützen kann. Abgerundet wurde das Treffen durch eine Exkursion ins Ailsbachtal, zu einem der schönsten Biberreviere im Naturpark.
veröffentlicht am 02.11.2022
Im November startet die neue Junior Ranger Ausbildung.
veröffentlicht am 07.01.2020
Wollen Sie mehr über die Geschichte, Kultur, Biologische Vielfalt und Landschaft des Naturparks erfahren oder ein paar der wichtigsten Kletterknoten kennenlernen und ausprobieren? Dann besuchen Sie unsere Wanderausstellung! Zurzeit kann sie im Pfinzingschloss in Feucht besucht werden.
veröffentlicht am 05.04.2020
Seit den Wintermonaten arbeiten die Ranger des Natuparks Fränkische Schweiz-Frankenjura immer wieder an einer vorbildlichen Nisthilfe für Wildbienen. Die Nisthilfe steht am Infozentrum in Muggendorf und die ersten Bewohner dürften inzwischen eingezogen sein.